Bereits beim Betreten des Geländes wurde spürbar, was den Geist dieser Veranstaltung ausmacht: Offenheit, Gemeinschaft und gelebte Gastfreundschaft. Die Besucherinnen und Besucher, gekommen aus vielen Teilen der Welt, brachten ihre Lieblingsspeisen mit und verwandelten die „Lange Tafel“ im Naturfreundehaus in ein farbenfrohes, internationales Buffet. Von Pflaumenkuchen und hessischem Tiramisu über Linsensalat, Hackbällchen und Teigtaschen mit Schafskäse bis hin zu Rindswurst mit frisch gebackenem Brot – die kulinarische Vielfalt ließ keine Wünsche offen.
Musik, Tanz und Begegnung
Das Rahmenprogramm sorgte dafür, dass neben dem Gaumen auch Herz und Seele berührt wurden. Schon früh begeisterte eine Tanzeinlage der Petterweiler Dorf-Tänzerin, bevor Erster Stadtrat Thomas Schrage in seiner Ansprache die verbindende Kraft von Musik, Sport und gemeinsamem Essen hervorhob.
Für stimmungsvolle Zwischentöne sorgte Martin der Geiger, dessen Musik leise Pausen füllte und doch jeden im Raum berührte. Am Nachmittag folgte ein mitreißender Höhepunkt: Die „Pontos-Griechen“, eine Tanzgruppe aus dem asiatischen Teil Griechenlands, führten Tänze ihrer Heimat auf – voller Energie und Lebensfreude. „Tanzen hält uns am Leben“, sagte eine Sprecherin, und das Publikum war sich einig: Kaum jemand blieb bei dieser Einladung zum Mittanzen auf dem Platz sitzen.
Spiele, Lachen und neue Freundschaften
Auch für Spaß und Bewegung war gesorgt: Am Eingang erhielten die Gäste bunte Bändchen, die sie in Teams zusammenführten. Bei einer kleinen „Olympiade“ – mit Dosenwerfen, Paarlauf, Wasserlauf und Luftballonspielen – standen nicht Wettkampf oder Punkte im Vordergrund, sondern das gemeinsame Lachen. Fremde wurden zu Spielpartnern, Nachbarn zu Freunden.
Ein Tag, der bleibt
Getragen wurde das Fest von vielen helfenden Händen, angeleitet von Peter Mayer und seiner Initiative. Unterstützt von „Demokratie leben“ und dem Wetteraukreis wurde das Motto „Zu Gast bei Freunden“ mit Leben gefüllt – und das auf eine Weise, die sicher allen Teilnehmenden in Erinnerung bleiben wird.
Denn dieser Tag hat gezeigt: Wo Menschen miteinander essen, tanzen, musizieren und spielen, wächst Vertrauen – und damit ein Stück Frieden in unserer Stadt.
„Wo Menschen sich mit offenen Herzen begegnen, entsteht Freundschaft. Wo Freundschaft wächst, kann Frieden Wurzeln schlagen.“ – Eure NaturFreunde Karben