NaturFreunde Karben feierten Wintersonnenwende

Einige Tage vor dem kalendarischen Termin der Wintersonnenwende feierten die NaturFreunde Karben auf ihrem Vereinsgelände am Silberwiesenweg ihr traditionelles Fest. Gut vierzig Gäste fanden den Weg bei schaurig kaltem Regenwetter ins NaturFreundehaus.

Diese letzte Veranstaltung im neunzigjährigen Jubiläumsjahr der NaturFreunde Karben (1927 bis 2017) rundete das Jahresprogramm wie gewohnt ab. Die Vereinsmitglieder und ehrenamtlichen Helfer hielten es wie die letzten Jahren: Man ließ es etwas ruhiger angehen, Werbung und Ankündigung für die Veranstaltung waren eher sparsam dosiert. Daher konnten alle ein wenig verschnaufen und selbst die Feier genießen. Trotzdem hatte man sich für die Bewirtung etwas zünftiges einfallen lassen: Es gab Prager Schinken aus dem Backofen kernig mit Krautsalat und Tzatziki serviert. Das Küchenteam um Peter Barowski hatte rechtzeitig alle Vorbereitungen getroffen und alle waren zufrieden. Pünktlich um 20 Uhr entzündete Andreas Riesner wieder den Feuerstoß und es prasselte lauschig. Da zeitgleich ein starker Regenschauer niederging, verlegt der Vorsitzende Hans-Joachim Thun das Singen der Feuerlieder und die Feuerrede kurzerhand unter das Vordach des NaturFreundehauses. Gemeinsam mit ihm stimmten Carmela und Hans Susemichel beim Gitarrenklang wieder einiger Lieder an, die alle Gäste freudig mitsangen. Die Feuerrede hielt in diesem Jahr Vereinsmitglied Hans Kempgen. Anspielend auf das gerade druckfrisch ausliegende Jahresprogramm 2018 der NaturFreunde Karben hatte sich Kempgen das Thema Ehrenamt für seine kleine Ansprache ausgesucht. Er wies darauf hin, wie wichtig für Vereine, Institutionen und Verbände die Mitarbeit ehrenamtlicher Helfer ist, ohne die in vielerlei Sicht nichts läuft. Er forderte dazu auf, ehrenamtliche Mitarbeit in welchem Verein und in welcher Funktion auch immer als eine zentrale soziale Kompetenz zu betrachten, die in Deutschland und in Europa ein hohes Ansehen genießt. Im warmen NaturFreundehaus nahmen die Gespräche dann ihren gewohnt gemütlichen Verlauf und die Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel bestimmten dann die weitere Zeit bis zum Veranstaltungsschluss.