Der Vorsitzende Hans-Joachim Thun begrüßte bei leider nur mäßigem Besuch die erschienenen Mitglieder und eröffnete die Sitzung. Als erster Höhepunkt stand die Ehrung zweier langjähriger Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung. Erhard Sachse für 50 Jahre und Heiko Lehnkering für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft sollten geehrt werden. Leider waren beide wegen privater Termine verhindert. Die Ehrung wird demnächst durch den Vorstand in kleinem Kreis nachgeholt. Der Dank des Vorstandes und des Vereins galt beiden Mitgliedern für ihre langjährige Treue.
Die nachfolgenden Berichte aller Vorstandsmitglieder waren geprägt durch eine positiv freundliche Erfolgsbilanz. Der Vorsitzende beschrieb in seinem Rechenschaftsbericht eine Vielzahl von gelungenen Aktivitäten im Rahmen des Veranstaltungsprogramms. In Kombination mit den vielfältigen Aktionen zur Verschönerung und Verbesserung des Vereinshauses und des Vereinsgeländes standen „bodenständige Veranstaltungen“ im Vordergrund. Bewährte Partnerschaften wie die mit dem Angelsportverien Okarben zu den Großereignissen Vatertag oder Mai-Kundgebung wurden genauso hervorgehoben wie eine Vielzahl von Veranstaltungen, die die NaturFreunde Karben komplett allein stemmen wie die großen Naturfreunde-Sonnenwendfeiern, ein umfangreiches Wanderprogramm und solche Klassiker wie Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Turnier oder Heringsessen am Aschermittwoch. Hans-Joachim Thun skizzierte auch die Verfügbarkeit des „offenen Geländes“ am Silberwiesenweg mit dem NaturFreunde-Spielplatz und des auch außerhalb der Öffnungszeiten frei benutzbaren Außengeländes rund um das Vereinsheim. Nicht ohne Stolz konnte der Vorsitzende von der erst wenige Tage alten Auszeichnung der Stadt Karben berichten. Im Rahmen der Ehrenamtsehrungen der Stadt waren ja die NaturFreunde für ihr Engagement und ihr großzügiges Bereitstellen des Vereinsgeländes für Familien, Schulklassen und alle Gesellschaftsschichten besonders hervorgehoben worden. Die nachfolgenden Berichte des stellvertretenden Vorsitzenden Andreas Riesner und des Kassierers Jürgen Schmidt rundeten das Bild eines kleinen aber intakten Vereins ab, der auf finanziell sehr soliden und beständigen Beinen steht. Nicht zuletzt die fleißige Arbeit der aktiven Vereinsmitglieder an allen Veranstaltungen und vor allem an den Öffnungstagen des Vereinshauses an den Sonntagen im Jahr sorgt für dieses finanzielle Fundament. Hüttenreferentin Corina Jacob musste trotz aller Erfolgsmeldungen die Versammlung daran erinnern, dass es immer wieder an Helfern für die Sonntage fehlt – ein Defizit, das meist durch die Vorstandsmitglieder ausgefüllt wird aber auch für diese eine zusätzliche Belastung darstellt. Es wurde noch einmal an alle Mitglieder appelliert sich rechtzeitig in die Planung von Veranstaltungen und Hüttendiensten einzubringen.
Als weiterer und sicher wichtigster Tagesordnungspunkt stand die turnusmäßige Neuwahl aller Vorstandsämter an. Der alte Vorstand hatte sich auf diese Prozedur gut vorbereitet und sich komplett zur Wiederwahl gestellt. Wahlleiter Hans Kempgen hatte es deswegen einfach und konnte einen raschen Wahlvorgang lenken. Aufgrund der positiven Gesamtsituation des Vereins und der geleisteten Vorstandsarbeit war für alle Vorstandsämter im Plenum der Mitgliederversammlung eine einstimmige Mehrheit für eine Wiederwahl vorhanden. Der alte und neue Vorsitzende Hans-Joachim Thun gab zusammen mit seinen wiedergewählten Vorstandskollegen noch einen Ausblick auf das NaturFreunde-Jahresprogramm 2016, das – obwohl schon angefangen – trotzdem für Jung und Alt noch eine Menge von Aktivitäten bereit hält. Neben Thun wurde wiedergewählt: Andreas Riesner (stellvertretender Vorsitzender), Guido Stanzel (Schriftführer), Jürgen Schmidt (Kassierer), Peter Barowski (Referent für Haus und Gelände), Oliver Schmidt (Referent für Kultur, Touristik und Wandern) und Corina Jacob (Referentin für Hüttenbewirtschaftung, die auch in Personalunion wieder als stellvertretende Kassiererin und auch als Pressereferentin fungiert). Nach gut eineinhalb Stunden wurde eine friedliche Mitgliederversammlung beendet und die anwesenden Mitglieder nutzen die Gelegenheit noch für einen Meinungsaustausch.